Medienparty - Kunsthalle Göppingen
IGZ - Stauferpark Göppingen
Open Stage 2019
Kreismedienzentrum Göppingen 2019
Kunsthalle Göppingen 2019
Stadtmarketing Rathaus Geislingen 2018
Medienparty Kunsthalle Göppingen 2018
Wirtschaftsförderung Stadt Göppingen: Social Media und Medienlandschaft
IHK Stuttgart am Standort Göppingen
Gärtnerhof Jeutter - Träume im Garten
Maitis Media-Verlagsgesellschaft mbH
Medienparty Kunsthalle Göppingen
Kleemann GmbH
Göppinger Citymarketing
Con-la-Natura im Event-Stadl
Kaufmännische Schule Göppingen
Staufers Edeka Göppingen
Medienparty Kunsthalle Göppingen 2016
Stadtführung Göppingen bei Nacht
Frisch Auf Damen Göppingen
Göppingens neuer Leiter Stadtmarketing
Waldeckhof Göppingen / Jebenhausen
Filstalwelle Göppingen 2015
Kunsthalle Göppingen 2015
ETG
Tigerentenclub Göppingen
KMZ Göppingen
Volksbank Göppingen
Obere Roggenmühle mit Krimiautor Manfred Bomm
Medienparty Kunsthalle Göppingen
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Destillerie und Obstweinkellerei Kaiser Salach
Himmel und Erde
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- Personal Training - Lounge Sascha Meiers Göppingen
Medienparty Kunsthalle Göppingen
IGZ Göppingen Stauferpark
südflügel Göppingen
Evangelische Akademie Bad Boll
MUT Macher
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Trends aufspüren, Medien erleben Stadt Göppingen, Future-Jugendberufshilfe und S.I.S.
Agentur Danker/Moretti, Marketing- und Kommunikation Göppingen
WMF Geislingen
Tigerentenclub Göppingen Stauferpark
Lebenshilfe Heiningen
Kunsthalle Göppingen
Kunstgießerei Strassacker
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Madness
Medien-Nachtmittag im Kreismedienzentrum
Christophsbad Göppingen
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Medienparty in der Kunsthalle Göppingen 2010
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Göppinger Mineralbrunnen/Aqua Römer
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Hitradio Antenne 1 Biergarten in Geislingen
Gartenschau Rechberghausen
C. Maurer Druck in Geislingen
Medienparty in der Kunsthalle Göppingen
Nuclear Blast Donzdorf
VHS Göppingen
Saltico - Die Macher bei Frisch Auf! und der Hohenstaufenhalle
Tigerentenclub - Göppinger Stauferpark
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Bereitschaftspolizei Göppingen
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Gesundheitszentrum der AOK in Eislingen
Medienparty Chapel Stauferpark
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NWZ Göppingen - 60 Jahre NWZ
R2 Pig 2006
Evangelische Akademie Bad Boll
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GWZ
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Krypta
Vicom
NWZ
R2
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Netzwerk der Medienschaffenden im in der Kunsthalle Göppingen bei einer schönen Medienparty

„Kunst findet statt!“

Spannend war`s und informativ noch dazu, die Medienparty des medienforums Kreis Göppingen in der Kunsthalle Göppingen war wie immer ein Genuss. Für ebenfalls Interessierte finden die beiden Ausstellungen noch bis Sonntag, 9. Februar 2020 statt – dann ist um 15 Uhr die Finissage.

Wer bis Sonntag noch in die „Halle oben“ in der Kunsthalle Göppingen reinspechten will, der sieht eins der größten Zeichnungen ever. Oder wer kann schon von sich behaupten, ein 310 m² großes Kunstwerk geschaffen zu haben. Der Braunschweiger Künstler Bastian Muhr kann das. Sein Shed, das er mit Kreidestifte auf dem Boden der Kunsthalle im Fischgräten-Muster aufgebracht hat, kann der Betrachter umrunden, von oben, der Seite und schräg betrachten. Derzeit ist Muhr Stipendiat an einer New Yorker Kunsteinrichtung, lässt sich aber von Kunsthallen-Direktorin Dr. Melanie Ardjah und Veronika Adam, Leiterin der Kunstvermittlung der Kunsthalle, via Instagram die Resonanz auf sein Kunstwerk weitergeben. „Wir sind fast täglich im Austausch und das ist schon sehr spannend, auch für ihn“, sagt Kuratorin Veronika Adam, die nicht verhehlt, dass es ihr schon jetzt die Seele erschwert, wenn nach der Ausstellung Shed einfach vom Hallenboden weggewischt wird. Kunst die vergänglich ist.

In der „Halle unten“ der Kunsthalle begeistert noch die Ausstellung Point of View. Sie vereint Videoarbeiten aus der Sammlung der Kunsthalle Göppingen von über 15 KünstlerInnen von den 1990er Jahren an bis heute. Die Arbeiten sind Teil eines mehrere Stunden langen Flows von Filmen und Videos, die in der Ausstellung zu sehen sind und halten die Betrachter gebannt in Atem, weil der Gast in die Werke, die zum Teil auf großen Leinwänden gezeigt werden, richtig eintaucht.

Kunst wird in der Kunsthalle eben nicht nur gezeigt, sondern sie findet statt, wie es Melanie Ardjah unterstreicht. Die gebannten Medienforum-Besucher applaudierten und konnten sich hernach im Kunst-Café noch herrlich austauschen. Das Medienforum ist damit in sein 17. Jahr seines Bestehens gestartet und erfreut sich immer wieder neuen Besuchern – auch aus dem Stuttgarter Raum kommend. Netzwerk, was willst du mehr?

Info

Das nächste medienforum Kreis Göppingen findet als normaler Termin im Mai statt. Ort und Ausrichter sowie der genaue Termin werden zeitnah bekannt gegeben.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen findet dreimal im Jahr direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen. Die Einladung kann deshalb auch gerne an Kollegen und Freunde weitergegeben werden.

Das Medienforum besteht nun schon seit 2003. Damals als Einzelveranstaltung und Medienmeeting der Region Stuttgart in der Göppinger Chapel organisiert haben sich die Initianten auf den Weg gemacht, ein turnusgemäße Veranstaltungsform zu kreieren. Über die knapp 17 Jahre hinweg sind so knapp 100 Netzwerkveranstaltungen mit fast 4.000 Besuchern. Gerne wird dabei der Netzwerkgedanke weitergesponnen mit anderen Kreativzirkeln wie etwa dem Gründergrillen und der Gründergrotte Göppingen. Wirtschaft lebt von machen – Kunst, Kultur und Medien ebenfalls – und manchmal finden sie auch sehr gut zusammen.

Text: Thomas Kießling
Foto 1: Veronika Adam, (ganz li.) Leiterin der Kunstvermittlung der Kunsthalle und Kuratorin der Ausstellung, erklärt Shed von Braunschweiger Künstler Bastian Muhr. Neben ihr die Kunsthallen-Direktorin Dr. Melanie Ardjah
Foto 2: Shed von Bastian Muhr in mitten der Halle oben der Kunsthalle Göppingen



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medienforum Kreis Göppingen im CO.3

Der Kulminationspunkt der Netzwerke in Göppingen

Netzwerke können sich auch selber vernetzen. Bestes Beispiel war die größere Veranstaltung von gleich drei Göppinger Initiativen. Das Netzwerkfrühstück und das Gründergrillen sowie das medienforum Kreis Göppingen haben sich im neuen CO.3 –Coworking Space in Göppingen getroffen und sich – genau – miteinander vernetzt.

Christine Kumpf als Multifunktionsträgerin in ihrer Funktion als Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen sowie Mitbegründerin oder Initiativ-Mitglied gleich aller drei Netzwerke sah ihre Zirkel bestens vereint und den Schauplatz dafür passend: „Wir wollen hier im CO.3 Gründern und Unternehmern die Möglichkeit bieten, zu arbeiten, sich wohlzufühlen und sich zu vernetzen.“ Schon hat Christine Kumpf die ersten fünf Mieter im Coworking Space, einem großen Raum im Impuls- und Gründerzentrum im Göppinger Stauferpark. Eine Stunde vorher anheuern und dann unkompliziert anstöpseln und losarbeiten, so das einfache Prozedere. Natürlich gebe es auch Tagestickets oder Monatsraten.

Prof. Fabian Diefenbach von der Hochschule Esslingen mit Standort Göppingen für das Wahlpflichtfach Entrepreneurship und Mitbegründer des Gründergrillens lobte die Räumlichkeiten und seine Gründer. Im anschließenden Pitch konnten gleich fünf davon ihr innovatives Geschäftsmodell vorstellen, seien es Personalvermittler, ein Reisebüro, ein Gema-freier Musikproduzent oder eine Mediatorin sowie ein Entwickler für Textanalysen.

Für das medienforum unterstrich Mit-Initiant Thomas Kießling, dass Netzwerke auch wirklich gut und nachhaltig funktionieren müssen. „Das medienforum geht bereits ins 17. Jahr mit bislang fast 100 Veranstaltungen und insgesamt mehreren tausend Besuchern, darauf lässt sich aufbauen und es immer noch ausbauen.“

Hintergrund

Das CO.3 ist mittlerweile den dritten Coworking Space im Kreis Göppingen, zusammen mit dem Geislinger Innovations- und Startup Center – G-INNO genannt – und einer privaten Einrichtung in Salach. Bald soll am Göppinger Bahnhof noch eine weitere Initiative folgen.

Info

Das nächste medienforum Kreis Göppingen findet wieder als medienparty in der Kunsthalle Göppingen statt, am Mittwoch, 29. Januar 2020 um 19.30 Uhr.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen gibt es nun schon seit dem Jahr 2003 Jahren. Angefangen hatte alles mit einer Veranstaltung auf Initiative der Medien Region Stuttgart in der Chapel im Göppinger Stauferpark 2002 - damals noch deklariert als Medien-Meeting. Dann haben sich die Mitveranstalter von einst dazu entschlossen, die Veranstaltungsform in ein zunächst zweimonatiges Ereignis umzuwandeln. Die Organisatoren sind nun Christine Kumpf von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen, Rüdiger Gramsch, Maitis Media Verlagsgesellschaft und Thomas Kießling von K-media & PR. Jüngst ist Andreas Schweickert von der Agentur Saltico auf eigenen Wunsch aufgrund großer Arbeitsüberlastung ausgeschieden. Seit Beginn wird das medienforum Kreis Göppingen kostenfrei für die Besucher und seit 2018 nun dreimal im Jahr direkt bei Medienunternehmen, bei Agenturen, Unternehmen oder Verbänden ausgerichtet – normalerweise jeweils am dritten Mittwoch des Monats. Bislang sind rund 100 Veranstaltungen mit rund 3800 Besuchern durchgeführt worden.
Im Verteiler des medienforums Kreis Göppingen sind an die 300 Adressen, deren Inhaber wechselnd zu den Veranstaltungen kommen. Eine schönes und gut funktionierendes Netzwerk, das den Kreis Göppingen auch in Sachen Medien gut positioniert.

Text: Thomas Kießling



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medienforum Kreis Göppingen unterstützt Interkulturelle Wochen

„Glück ist…“ ein Leben in Frieden und Freiheit – auch mitten in Göppingen

Der Song hätte nicht besser passen können: Mit „Glück ist…“ wurde in der Göppinger Stadtkirche die Veranstaltung Open Stage „Lokal Global“ - die „Aller-Welts-Revue“ eröffnet. Zahlreiche Gruppierungen der Integrationskurse ein fulminantes Gesangs- und Musikprogramm im Rahmen der Interkulturellen Wochen Göppingen. Das Revue-Programm wurde zusammengestellt von „zebra“, der Zentralen Beratungsstelle für Zugewanderte in Göppingen, und der Caritas. Veranstalter waren das Diakonisches Werk, das DRK und die Integrationskursträger im Landkreis Göppingen - supported vom medienforum Kreis Göppingen. Nach der Revue gab es bei einem internationalen Buffet reichlich Zeit zum Austausch und Kennenlernen. „Glück ist…“ - auch in Göppingen ein gemeinsames Leben in Frieden und Freiheit.

Der nächste medienforum-Termin findet am 19. November 2019 18.00 Uhr im IGZ im Göppinger Stauferpark statt. Einladungen folgen.

Hintergrund

Das Medienforum Kreis Göppingen findet nun also dreimal im Jahr Monate direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen gibt es nun schon seit dem Jahr 2003 Jahren. Angefangen hatte alles mit einer Veranstaltung auf Initiative der Medien Region Stuttgart in der Chapel im Göppinger Stauferpark 2002 - damals noch deklariert als Medien-Meeting. Dann haben sich die Mitveranstalter von einst dazu entschlossen, die Veranstaltungsform in ein zunächst zweimonatiges Ereignis umzuwandeln. Die Organisatoren sind nun Christine Kumpf von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen, Rüdiger Gramsch, Maitis Media Verlagsgesellschaft und Thomas Kießling von K-media & PR. Jüngst ist Andreas Schweickert von der Agentur Saltico auf eigenen Wunsch aufgrund großer Arbeitsüberlastung ausgeschieden. Seit Beginn wird das medienforum Kreis Göppingen kostenfrei für die Besucher und seit 2018 nun dreimal im Jahr direkt bei Medienunternehmen, bei Agenturen, Unternehmen oder Verbänden ausgerichtet – normalerweise jeweils am dritten Mittwoch des Monats. Bislang sind rund 100 Veranstaltungen mit rund 3800 Besuchern durchgeführt worden.
Im Verteiler des medienforums Kreis Göppingen sind an die 300 Adressen, deren Inhaber wechselnd zu den Veranstaltungen kommen. Eine schönes und gut funktionierendes Netzwerk, das den Kreis Göppingen auch in Sachen Medien gut positioniert.

Text: Thomas Kießling



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Netzwerk der Medienschaffenden im KMZ – Kreismedienzentrum Göppingen

Filter im Kopf aktivieren

Im Kreismedienzentrum Göppingen wuselt es an diesem Abend. Zu Gast sind die Teilnehmer des medienforum Kreis Göppingen und gegen später eine ganz hervorragende Band in der Radiolounge von Radiofips.

Die Zugaben wollten kein Ende nehmen, denn Dominik Baer und seine Band zogen die Zuschauer im Keller-Foyer von Radiofips vollkommen in ihren Bann. Von Jugendlichen bis hin zu Stadträtinnen wurde im Publikum alles gesichtet, was sich für die spannende Mischung aus Indie-Pop und Folk-, Rock- oder Funk-Elementen begeisterte. Rund 50 Mal im Jahr ruft der nichtkommerzielle Sender Radiofips regionale Bands, aber im Falle von Dominik Baer auch überregionale, zur Radiobühne oder Radiolounge und damit zu Livekonzerten im Radiostudio auf, wobei wie in diesem Falle auch mal Publikum geladen ist. „Die erste Radiobühne hatten wir im Rahmen des ersten medienforum-Jahres 2004“, sagt Oliver Schwarz, Mann der ersten Stunde bei Radiofips, Moderator der Sendung „Wunschbox“, Techniker und Vorsitzender für die 70 Mitglieder des Betreibervereins. „Entstanden ist das Radio aus dem Klinikfunk an der Klinik am Eichert, den wir auch immer noch betreiben, und es hat sich im Laufe der Zeit mit vielen Sendungen und spannenden Richtungen zu einem tollen Radioprojekt entwickelt“, fügt Schwarz nicht ohne Stolz hinzu und gibt auch den Hinweis, dass man sich hier in der Eberhardtstraße 22 schließlich auch alten Göppinger Krankenhaus befindet. Der Sender ist wie gesagt einer von zehn nichtkommerziellen Radiostationen in Baden-Württemberg und wird ehrenamtlich von den Vereinsmitgliedern betrieben, aber das mit dermaßen viel Engagement, professionellem Know-how und technischem Equipment, dass es manchen Profi-Sender die Ohren weghauen würde. Hier bei Radiofips ist Digitalisierung ein Gebrauchs-, und nicht mehr ein Fremdwort.

Denselben Anspruch hat Mathias Nagl als Leiter des Kreismedienzentrums, kurz KMZ, der – ebenfalls im Untergeschoss - ein propres Tonstudio sowie einen Kinopräsentationsraum beheimatet. Hier wie oben im Erdgeschoss kann er jungen Digital- und Cyber-Medial-Freaks alles bereitstellen, was das Herz begehrt. Die Sache mit dem Herzen ist wörtlich zu nehmen, denn mit einer speziellen Software scannt ein Programm die hier ausgestellte Puppe. Auf einem Tablet sind dann alle Organe – einschließlich des Herzens – sowie alle Blutgefäße sichtbar. Haben Wissenschaftler nicht unlängst die „menschliche Pumpe“ mit einem 3D-Drucker nachbilden können? „Menschliches Gewebe können wir hier noch nicht herstellen, aber unsere 3D-Drucker können schon alles aus Kohlenstoff bis hin zu Schokolade gestalten“, führt Mathias Nagl den interessierten medienforum-Besuchern aus, unter denen sich erfreulicherweise wieder viele neue Gesichter, aber natürlich auch Stammgäste befanden. Schokolade als Nervennahrung braucht`s wohl auch bei Cyber-Brille und -Handschuhen im „Augment Reality-Studio“. „Wer mit dem Fahrstuhl virtuell in den 50 Stock hochsaust, dann aussteigen muss und auf einem schmalen Balken über dem Abgrund balanciert und dann auch noch einen Gegenstand aufheben soll, der sucht nach dem Gleichgewicht und bringt die Umstehenden zum Lachen“, erzählt Mathias Nagl. Der umtriebige KMZ-Leiter fühlt sich mit seinem Haus technisch auf dem neuesten Stand, was es auch sein muss, schließlich kommt die ehemalige Kreisbildstelle (die älteren von uns mögen sich daran erinnern) aus der Tradition von 35mm-Filmrollen und musealen Filmprojektoren, um die sich Nagls Vorgänger Karlheinz Straub seit seiner Pensionierung ehrenamtlich kümmert, entstanden. Heutzutage ist die Einrichtung aber Schulen und für interessierte Personen die erste Anlaufstelle im Sektor Medienpädagogik geworden. „Früher war die Filter rein technischer Natur, denn bis eine Nachricht vom Ereignis bis ins Radio oder Fernsehen gekommen ist, verging nicht nur viel Zeit, sondern es waren von Kameramann, über den Redakteur bis hin zum Moderator nicht nur viel Zeit, sondern auch viele Medienprofis dazwischengeschaltet“, erzählt Nagl locker an eine ZDF-Fernsehkamera von 1953! gelehnt, „heute im Zeitalter von Social Media wird ein Ereignis zeitgleich gepostet und wir müssen selber unseren Filter im Kopf aktivieren, ob wir das alles glauben, nachvollziehen und auch noch gutheißen wollen.“

Keine Frage, ein Besuch im KMZ lohnt sich nicht nur für Lehrer und Schüler. Das medienforum hat es mit seiner Veranstaltung zum Beispiel geschafft, Vertreter des Christophsbades und der Kunsthalle Göppingen mit dem KMZ zu vernetzen. Diese Verlaufsform ging übrigens ganz analog vonstatten. Das einfache gemeinsame Gespräch, bei dem man sich auch noch in die Augen schaut, ist noch immer der beste Ausgangspunkt für eine gutfunktionierende Kommunikation. Das medienforum Kreis Göppingen beweist das seit 2003 immer wieder.

Weitere Infos unter www.radiofips.de und www.kmz-gp.de.

Infos

Die nächste Veranstaltung des medienforum Kreis Göppingen findet Ende Oktober Anfang November im Rahmen der Interkulturellen Woche in Göppingen statt. Genaueres wird noch bekannt gegeben und natürlich gesondert dazu eingeladen.

Eine schriftliche Umfrage unter den medienforum-Teilnehmern hatte Anfang des Jahres ergeben: lieber ein, zwei Veranstaltungen weniger, aber mit noch mehr Vehemenz. Damit bleibt der Zirkel der Kreativen an drei Terminen im Jahr eine feste Größe im Kreis Göppingen.

Auch wenn der konkrete Termin noch nicht ganz feststeht, sind Anmeldungen fürs nächste medienforum bereits möglich, unter: kontakt (at) medienforum-gp.de

Hintergrund

Das Medienforum Kreis Göppingen findet nun also dreimal im Jahr Monate direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen gibt es nun schon seit dem Jahr 2003 Jahren. Angefangen hatte alles mit einer Veranstaltung auf Initiative der Medien Region Stuttgart in der Chapel im Göppinger Stauferpark 2002 - damals noch deklariert als Medien-Meeting. Dann haben sich die Mitveranstalter von einst dazu entschlossen, die Veranstaltungsform in ein zunächst zweimonatiges Ereignis umzuwandeln. Die Organisatoren sind nun Christine Kumpf von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen, Rüdiger Gramsch, Maitis Media Verlagsgesellschaft und Thomas Kießling von K-media & PR. Jüngst ist Andreas Schweickert von der Agentur Saltico auf eigenen Wunsch aufgrund großer Arbeitsüberlastung ausgeschieden. Seit Beginn wird das medienforum Kreis Göppingen kostenfrei für die Besucher und seit 2018 nun dreimal im Jahr direkt bei Medienunternehmen, bei Agenturen, Unternehmen oder Verbänden ausgerichtet – normalerweise jeweils am dritten Mittwoch des Monats. Bislang sind rund 100 Veranstaltungen mit rund 3800 Besuchern durchgeführt worden.
Im Verteiler des medienforums Kreis Göppingen sind an die 300 Adressen, deren Inhaber wechselnd zu den Veranstaltungen kommen. Eine schönes und gut funktionierendes Netzwerk, das den Kreis Göppingen auch in Sachen Medien gut positioniert.

Text: Thomas Kießling



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Netzwerk der Medienschaffenden zum Jahresauftakt in der Kunsthalle Göppingen

Alles scheint in Bewegung

In der Kunsthalle Göppingen haben sich die Teilnehmer des medienforums Kreis Göppingen bei der traditionellen Medienparty zu Beginn des Jahreskalenders davon überzeugen können: alles ist in Bewegung.

Dabei ist bildende Kunst doch eigentlich statisch. Doch schon der Titel der Ausstellung „Tanz, Bewegung, Geste, Bild“ verrät, hier bewegt sich die Kunst im Auge des Betrachters permanent. Und wenn die grazilen Skulpturen und feinfühligen Video-Installationen dazu genommen werden, dann ist sprichwörtlich Bewegung in der Göppinger Kunsthalle.

Achtzig Werke international bekannter Bildender Künstler und Tänzer aus dem 20./21. Jahrhundert ermöglichen in der aktuellen Ausstellung einen Einblick in das außergewöhnliche Beziehungsgeflecht von Tanz und Bildender Kunst. Das umfangreiche Projekt wird gefördert vom Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg und Elanders Waiblingen. Einen genau genommen 50.000-Euro-Zuschuss hat die Kunsthalle für diese Ausstellung bekommen. Normalerweise ist dies der gesamte Jahresetat der Halle, wie es heißt. Zeit, dass sich wenigstens in den aktuell gut gefüllten kommunalen Kassen etwas bewegen sollte.

Aber die Hauptbewegung ist sowieso bald im Personal der Kunsthalle begründet. Denn Werner Meyer verlässt zum 30. April die Einrichtung, geht in den zwar wohlverdienten, aber „Wer kann eigentlich auf ihn verzichten“- Ruhestand. Vor 30 Jahren hat in die Stadt für die damals neugegründete Kunsthalle nach Göppingen gelotst. Er hat aus der Einrichtung eine renommierten Anlaufpunkt geschaffen. Mit mehr Geld – siehe oben - wäre auch mehr möglich gewesen, allein mit Guerilla-Marketing lässt sich nicht alles richten.

Nun ist der Tausendsassa in Bad Herrenalb den Karlsruher Unis nah, den Göppingern bis auf gelegentliche Besuche fern. Seine Nachfolge übernimmt ja bereits zum 1. April Frau Dr. Melanie Ardjah.

Aber so weit ist es ja noch nicht: Noch können es die Göppinger und die Kunstinteressierten von nah und fern ganz so machen wie die erneut begeisterten Teilnehmer des medienforums Kreis Göppingen: den kenntnisreichen Ausführungen von Werner Meyer zu jedem Kunstwerk der Ausstellung lauschen.

Und das ist nicht das Ende: quasi in einer kurativen Retrospektive wird Werner Meyer zum Abschluss seine Lieblingswerke aus der Kunstsammlung Göppingen zeigen, für deren Beschaffung er ja auch federführend war. Dass auch bei dieser Ausstellung die Gemüter der Betrachter in Bewegung kommen, könnte nicht ausgeschlossen sein.

Weitere Infos unter www.kunsthalle-goeppingen.de..

Infos

Erneut sind die Macher des medienforums Kreis Göppingen auf einem guten Weg, auch für dieses Jahr interessante Veranstaltungen zu organisieren. Die nächste Veranstaltung findet im Mai statt, dann noch eine im November. Eine schriftliche Umfrage unter den medienforum-Teilnehmern hat ergeben: lieber ein, zwei Veranstaltungen weniger, aber mit noch mehr Vehemenz. Damit bleibt der Zirkel der Kreativen eine feste Größe im Kreis Göppingen.

Anmeldungen sind bereits möglich unter: kontakt (at) medienforum-gp.de

Hintergrund

Das Medienforum Kreis Göppingen findet alle zwei Monate direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen. Die Einladung kann deshalb auch an Kollegen weitergegeben werden.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen gibt es nun schon seit 15 Jahren. Angefangen hatte alles mit einer Veranstaltung auf Initiative der Medien Region Stuttgart in der Chapel im Göppinger Stauferpark - damals noch deklariert als Medien-Meeting. Dann haben sich die Mitveranstalter von einst dazu entschlossen, die Veranstaltungsform in ein zweimonatiges Ereignis umzuwandeln. Die Organisatoren sind nun Christine Kumpf von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen, Rüdiger Gramsch, Maitis Media Verlagsgesellschaft, Andreas Schweickert von der Agentur Saltico und Thomas Kießling von K-media & PR. Seit Beginn wird das medienforum Kreis Göppingen kostenfrei für die Besucher fünf- bis sechsmal im Jahr direkt bei Medienunternehmen, bei Agenturen, Unternehmen oder Verbänden ausgerichtet - jeweils am dritten Mittwoch des Monats alle zwei Monate. Somit sind bislang rund 90 Veranstaltungen mit rund 3500 Besuchern durchgeführt worden.
Im Verteiler des medienforums Kreis Göppingen sind an die 300 Adressen, deren Inhaber wechselnd zu den Veranstaltungen kommen. Eine schönes und gut funktionierendes Netzwerk, das den Kreis Göppingen auch in Sachen Medien gut positioniert.

Text: Thomas Kießling



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Netzwerk der Medienschaffenden im Rathaus Geislingen an der Steige zum Stadtmarketing

Geislingen zieht, und Geislingen dreht am Rad

Geislingen zieht, denn beim medienforum Kreis Göppingen waren im Geislinger Rathaus diesmal viel mehr Besucher als bei den letzten Veranstaltungen – die Vielzahl davon aus dem unteren Filstal. Und Geislingen dreht im übertragenen Sinne auch am Rad, denn das neue Stadtmarketing-Konzept, das aktuell fertig gestellt wurde, verspricht, der Stadt einen großen Image-Schub zu verleihen.

Das neue Logo der Fünftälerstadt ist verknüpft mit einem stilisierten Mühlrad. Da passt es doch bestens, dass Oberbürgermeister Frank Dehmer und sein Stadtmarketingleiter Stephan Durant gemeinsam „am Rad drehen“, um in der Kommunikation der Stadt ein einheitliches, freundliches und progressives Bild zu schaffen. Sie müssen sich dazu auch gar nicht verbiegen, denn wenn die Gremien und interessierten Bürger nur mal richtig nachdenken, dann fällt ihnen eine Fülle von Vorzügen ein, mit der sich die Stadt am Albtrauf schmücken kann. Mit eben jener schönen Natur, in die Geislingen sprichwörtlich eingebettet ist, mit der Historie und den dazugehörenden charmanten Fachwerkhäusern, mit der Hochschule und dem weit über die Landesgrenzen hinweg bekannten Studienbereich Automobilwirtschaft und nicht zuletzt mit dem City-Outlet-Center, das mit dem Ankerpunkt WMF bestens in Marsch gekommen ist. „Wir wollen mit unseren Maßnahmen eine nachhaltige Stadtentwicklung erreichen, die den Menschen auch künftig ein noch besseres Lebensumfeld bietet“, führte OB Dehmer aus und brachte die Begriffe Qualität, Erlebnis und Begegnungen ins Spiel. Nach diesen Kriterien müssen sich alle Maßnahmen messen lassen, denn der OB will Geislingen steigern, was natürlich auf die Geislinger Steige gemünzt ist. Beispielsweise gibt es in Bezug dazu schon viele – neudeutsch – Events, oder ganz einfach Veranstaltungen, die die Stadt und ihre Vereine und Schulen zu bieten haben. Und es gibt beispielsweise mit der Auto- und Oldtimerschau, dem aktuellen Fahnenmeer in der Fußgängerzone und dem jüngst erstmals durchgeführten „Alb-Traum 100 Ultramarathon“, dessen Resonanz weit über den Albtrauf hinausging, noch viele mehr, die ganz einfach in aktuelle und moderne Trends passen.

Bei den Ideen und der Umsetzung durften sich OB Dehmer und Stephan Durant der Unterstützung einer prominenten Stadtmarketing-Agentur sicher sein, der GRUPPE DREI unter Professor Alexander Doderer, die schon andere Städte „gerockt“ haben. Nach Fertigstellung des strategischen Rahmens geht es nun in die Umsetzungsphase, in der das Konzept in Zusammenarbeit mit den zahlreichen Akteuren der Stadt kontinuierlich mit Leben gefüllt werden soll. Wenn die weiteren Projekte ebenso erfolgreich werden wie die Sofortmaßnahmen, wie z.B. das Fahnenmeer in der Fußgängerzone oder der Imagespot, dann werden im besten Fall sogar die staugeplagten B10-Nutzer und A8-Stau-Ausweichler noch zu echten Geislingen-Fans. „Wir sind aktuell die im Filstal am stärksten wachsende Kommune und haben nun fast 28.000 Einwohner“, unterstrich der OB – und es dürfen offenbar noch weitere hinzukommen. Verboten wäre dies in der neuen Stadtmarketing-Strategie jedenfalls nicht. Nach einer angeregten Diskussion und einer Führung mit dem OB durch das sanierte Rathaus ging der spannende Medienforum-Termin zu Ende. Auch viel später als sonst.

Weitere Infos unter www.stadtmarketing-geislingen.de.

Hintergrund

Das Medienforum Kreis Göppingen findet alle zwei Monate direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen. Die Einladung kann deshalb auch an Kollegen weitergegeben werden.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen gibt es nun schon seit 15 Jahren. Angefangen hatte alles mit einer Veranstaltung auf Initiative der Medien Region Stuttgart in der Chapel im Göppinger Stauferpark - damals noch deklariert als Medien-Meeting. Dann haben sich die Mitveranstalter von einst dazu entschlossen, die Veranstaltungsform in ein zweimonatiges Ereignis umzuwandeln. Die Organisatoren sind nun Christine Kumpf von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen, Rüdiger Gramsch, Maitis Media Verlagsgesellschaft, Andreas Schweickert von der Agentur Saltico und Thomas Kießling von K-media & PR. Seit Beginn wird das medienforum Kreis Göppingen kostenfrei für die Besucher fünf- bis sechsmal im Jahr direkt bei Medienunternehmen, bei Agenturen, Unternehmen oder Verbänden ausgerichtet - jeweils am dritten Mittwoch des Monats alle zwei Monate. Somit sind bislang rund 90 Veranstaltungen mit rund 3500 Besuchern durchgeführt worden.
Im Verteiler des medienforums Kreis Göppingen sind an die 300 Adressen, deren Inhaber wechselnd zu den Veranstaltungen kommen. Eine schönes und gut funktionierendes Netzwerk, das den Kreis Göppingen auch in Sachen Medien gut positioniert.

Text: Thomas Kießling



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Netzwerk der Medienschaffenden zum Jahresauftakt in der Kunsthalle Göppingen

Mehr zu Picasso erfahren geht nicht

Mit großer Vorfreude treffen sich die Kreativen und Medienschaffenden der Region traditionell zu Jahresbeginn in der Göppinger Kunsthalle. Und sie wurden auch diesmal nicht enttäuscht: Kunsthallen-Leiter Werner Meyer entführte seine Gäste wieder äußerst kenntnisreich und eloquent in eine andere Welt, diesmal in die des Pablo Picasso.

Sie kommen immer zum Jahresauftakt des Medienforum-Kalenders in die Kunsthalle, und sie kommen gerne: die Teilnehmer eines nichtmonetären Zirkels, einem großen Kreis von Kreativen, Medienschaffenden, Marketing-Profis oder einfach Interessierte des Kreises Göppingen und weit darüber hinaus, denn auch diesmal waren Teilnehmer von Stuttgart bis Ulm auf der Veranstaltung. Eigentlich ist es dabei fast Nebensache, welche Ausstellung zur Zeit in der Kunsthalle geboten wird, denn die Ausführungen von Kunsthallenleiter Werner Meyer sind kulturell und zeitgeschichtlich übergreifend und kenntnisreich, dass die Besucher von seinen Geschichten gefangen genommen werden und die Kunst in vielerlei Richtung zur Geltung kommt. Diesmal umso mehr, denn aktuell haben sich Werner Meyer, Mit-Kuratorin Dr. Melanie Ardjah und das ganze Kunsthallen-Team mit der aktuellen Ausstellung auf den Olymp gewagt und nach Marc Chagall vor zwei Jahren den nächsten Jahrhundertkünstler an Land gezogen: Pablo Picasso. Und da dessen große Bilder und Skulpturen eher in Antibes, Paris, über Madrid, London bis New York ausgestellt werden, musste ein neuer Ausstellungs-Ansatz her: „Ein Genie neu entdecken. Picasso und die Literatur“, nennt sich dieser und kommt mit gigantischen 450 Illustrationen nuancenreich und deshalb sehr eindrücklich daher.

„Hier sehen Sie den Zyklus zu einer von Honoré de Balzacs Novelle, die dieser in seinem Pariser Atelier oder Schreibstube verfasst hat“, erzählt Werner Meyer, „und wer hat sich Jahrzehnte später eben dort für die Bebilderung des Werkes einquartiert? – eben Pablo Picasso“, erzählt Werner Meyer. Tänzerinnen, Stierkämpfer und Fabelwesen, Postkartenmotive zu Francos Diktatur für die schnelle Reproduktion und deshalb des wohl ersten Shitstorm der Geschichte, das alles zeigt die Ausstellung des Jahrhundertkünstlers.

Jahrzehntelang hat der Mit-Erfinder des Kubismus große Werke der Literatur, von der Lyrik der Barockdichter über Mérimées „Carmen“ bis hin zu Texten seiner Pariser Zeitgenossen illustriert. Die Grafiken lassen in ausschweifenden Zyklen deutlich den Entstehungsprozess großer Formate erkennen, wenn alle graphischen Formen zunächst aufgelöst werden, um dann mit Elementen der klassischen Antike zu vermischen. „Picassos Handschrift ist auch in den fragmentarischen Illustrationen immer zu erkennen“, erzählt Meyer, und diese hat er auch in einem Zyklus sprichwörtlich aufs Papier gebracht.

Für die Kreativen und Medienschaffenden war die Veranstaltung wieder eine Fundgrube an schönen wie informativen Eindrücken mit viel Lob für Werner Meyer und die Ausstellung. Danach gab es bei einer kleinen Medien-Party im Café der Kunsthalle eine gute Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken. Tenor: Das Medien-Jahr 2018 wird sicherlich erneut kein einfaches, aber ein immer spannendes.

Weitere Infos unter www.kunsthalle-goeppingen.de.

Info

Erneut sind die Macher des Medienforums auf einem guten Weg, auch für dieses Jahr interessante Veranstaltungen zu organisieren. Das Jahresprogramm wird demnächst bekannt gegeben. Das nächste medienforum Kreis Göppingen findet in jedem Fall am 21. März 2018 um 19.30 Uhr statt. Anmeldungen sind bereits möglich unter: kontakt (at) medienforum-gp.de

Hintergrund

Das Medienforum Kreis Göppingen findet alle zwei Monate direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen. Die Einladung kann deshalb auch an Kollegen weitergegeben werden.

Das medienforum Kreis Göppingen - die Geschichte

Das medienforum Kreis Göppingen gibt es nun schon seit 15 Jahren. Angefangen hatte alles mit einer Veranstaltung auf Initiative der Medien Region Stuttgart in der Chapel im Göppinger Stauferpark - damals noch deklariert als Medien-Meeting. Dann haben sich die Mitveranstalter von einst dazu entschlossen, die Veranstaltungsform in ein zweimonatiges Ereignis umzuwandeln. Die Organisatoren sind nun Christine Kumpf von der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen, Rüdiger Gramsch, Maitis Media Verlagsgesellschaft, Andreas Schweickert von der Agentur Saltico und Thomas Kießling von K-media & PR. Seit Beginn wird das medienforum Kreis Göppingen kostenfrei für die Besucher fünf- bis sechsmal im Jahr direkt bei Medienunternehmen, bei Agenturen, Unternehmen oder Verbänden ausgerichtet - jeweils am dritten Mittwoch des Monats alle zwei Monate. Somit sind bislang rund 90 Veranstaltungen mit rund 3500 Besuchern durchgeführt worden.
Im Verteiler des medienforums Kreis Göppingen sind an die 300 Adressen, deren Inhaber wechselnd zu den Veranstaltungen kommen. Eine schönes und gut funktionierendes Netzwerk, das den Kreis Göppingen auch in Sachen Medien gut positioniert.

Text: Thomas Kießling



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Netzwerk der Medienschaffenden im Businesshaus mit Social-Media-Veranstaltung bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen

„Der kostenlose Erfolg auf Facebook ist vorbei“

Es war wieder äußerst spannend, der letzte Medienforum-Termin im Kalenderjahr. Kunststück, wenn drei renommierte Referentinnen für eine fulminante Auffrischung (Update) beim Thema Soziale Medien (Social Media) sorgen. Ausrichter war ebenfalls eine Dame: Christine Kumpf, Wirtschaftsförderin der Stadt Göppingen und Mitinitiatorin des Medienforums.

Dass die Stadt und die Wirtschaftsunternehmen von Göppingen längst auf Facebook & Co. (hierfür gibt es jetzt keine Übersetzung) für ihren medialen Auftritt setzen, scheint in der heutigen Zeit als wahrscheinlich. Aber es bewegt sich in der großen Welt des digitalen Zeitalters halt eminent viel. Für die Resonanz des Einzelnen wiederum aber ziemlich wenig, weil das Angebot unüberschaubar geworden ist und deshalb viele Unternehmen vergeblich um die Aufmerksamkeit der Anwender und Kunden (User) buhlen.

„Der kostenlose Erfolg auf Facebook ist vorbei“, unterstrich denn auch Daniela Vey, Informationsdesignerin aus Stuttgart, die bereits viele Unternehmen und auch die Stadt Göppingen bei der Anwendung der Sozialen Medien unterstützt, „nach 13 Jahren Facebook gehören die sogenannten Gratis-Reichweiten, wo jeder „Likes“ und Freunde empfiehlt oder anklickt und sich dadurch der geschäftliche Erfolg einstellt, eindeutig der Vergangenheit an.“ Das Ende der Revolution sei aber noch nicht in Sicht. Facebook habe bereits angekündigt, Themen wie Virtual Reality, künstliche Intelligenz und Kundenservice mit Messenger-Bots (Robotern) anzugehen. Der Gebrauch der Sozialen Medien via Smartphones werde weiter zunehmen. „Aber nehmen Sie das Internet sinnbildlich als Marktplatz und die sozialen Medien als Straßencafé, wo sie mit Ihrer Facebook-Seite sinnbildlich an einem Tisch mit anderen Menschen Platz nehmen und mit ihnen in Kommunikation treten, mit Fragen, Antworten, Angeboten, Rückfragen und – ganz besonders wichtig – mit Emotionen, dann kann man sich einen erfolgreichen Auftritt durchaus ausrechnen“, so die 36-Jährige bald zweifache Mutter. 1,2 Millionen mittelständische Unternehmen in Deutschland seien bereits auf Facebook & Co. vertreten und dabei mit 270 Millionen Menschen in Kontakt, Tendenz weiter steigend.

Zu was die Kontakte führen können, erzählte Silke Matthaei von der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart GmbH (WRS) in ihrem Vortrag. Die Standortwerbung der Region hat seit diesem Jahr zwei interessante Social-Media-Projekte. Unter dem Motto „die besten Botschafter der Region Stuttgart sind ihre Bewohner selbst“, gehen Einflussnehmer (Influencer) auf #SoistS (So ist Stuttgart) und @wirzeigenS (Wir zeigen Stuttgart) zu interessanten Orten und Ereignissen und berichten in den sozialen Medien darüber ihren Freunden. So wird ein großer Multiplikatoreffekt erzielt. Seit April dieses Jahres hat der Auftritt rund 6,5 Millionen Kontakte erreicht.

Ester Petri von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg informierte in ihrem Beitrag über die Vernetzungs- und Vermittlungsangebote der MFG für die Kultur- und Kreativwirtschaft, und die ist ganz schön gewaltig. Im Land arbeiten 231.000 Menschen in 31.000 - meist kleinen - Unternehmen in der Kreativwirtschaft. Sie erwirtschaften jährlich einen Umsatz von 23,6 Milliarden Euro. Warum Kreativwirtschaft? Irgendwoher muss der gutgemachte Inhalt im Social Media, ob nun textlich, graphisch oder animiert, ja herkommen. In der anschließenden Diskussionsrunde – hier war Moderator Thomas Kießling Hahn im Korb der Damenriege – besteht für die Zukunft viele Jobmöglichkeiten und eine Menge Arbeit für die Kreativen. Das wurde auch in den vielen Redebeiträgen der 40 anwesenden Medienforum-Besucher wohlwollend erkannt. Der Hype um Social Media sei vorbei, so die Expertinnen, obwohl es immer wieder neue Plattformen gebe, aber die Professionalität wird immer mehr Einzug halten. Auf der anderen Seite hatte jede der Referentinnen auch Flyer und Folder mitgebracht, so dass die Medienforum-Besucher auch etwas „in die Hand“ bekamen. Und dass sich dabei immer etwas Pfiffiges entdecken lässt, sieht man an den „Dienstleistungskarten“ der Wirtschaftsförderung der Stadt Göppingen. Da denkt der Besitzer gleich daran, sich in der Hohenstaufenstadt anzusiedeln, also ganz physisch, vorher vielleicht virtuell über Google.

Info

Wahrscheinlich noch mehrfach auf Facebook, Instagram, XING oder LinkedIn werden sich die medienforum-Teilnehmer die nächsten Wochen treffen, Vis-à-vis wird das aber beim ersten offiziellen Termin des neuen Kalenderjahres sein. Der ist wie immer der dritte Mittwoch des Monats, am 17. Januar 2018 um 19.30 Uhr zur traditionellen Medien-Party in der Kunsthalle Göppingen mit Kunsthallenleiter Werner Meyer. Dieser wird gewohnt kenntnisreich und unterhaltsam durch die aktuelle Ausstellung führen. „Ein Genie neu entdeckt: „Pablo Picasso und die Literatur“ in der Kunsthalle Göppingen“. Danach wird im Kunsthallen-Café wieder genetzwerkt.

Anmeldungen sind schon möglich unter E-Mail kontakt (at) medienforum-gp.de. Weitere Informationen oder Material zur Veranstaltung bei Frau Christine Kumpf, Tel. 07161 650-250 oder kckumpf (at)goeppingen.de.

Text: Thomas Kießling
 
Foto (honorarfrei) BU: v.re.n.li.
Silke Matthaei, Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart GmbH (WRS),
Christine Kumpf, Wirtschaftsförderin der Stadt Göppingen,
Daniela Vey, Informationsdesignerin aus Stuttgart,
Ester Petri von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg,
Moderator Thomas Kießling, K - media & PR.



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Netzwerk der Medienschaffenden bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen

„Wir zeigen Präsenz und sind für jeden offen“

Die Teilnehmer des Medienforums Kreis Göppingen waren bei ihrem jüngsten Termin im neuen Haus der Wirtschaft, bei der IHK-Bezirkskammer Göppingen in der Göppinger Jahnstraße. Ein interessanter Abend mit spannenden Einblicken.

Bei der IHK hinter die Kulissen zu schauen, hatten die Medienschaffenden der Region exklusiv. Und als hohe Wertschätzung für das Netzwerk aus Medien- und Marketingunternehmern hielt der Präsident der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Bezirkskammer Göppingen, Wolf Ulrich Martin, höchst selbst die Grußworte. Martin unterstrich, dass das Medienforum mit dem Abend Pionier sei: „Sie sind das erste Netzwerk als Gast in unserem neuen Haus, weitere werden sicherlich folgen“, sagte Martin, im Hauptberuf Vorstand der gleichnamigen Privatbank in Göppingen. Denn dies sei ja gerade die Absicht mit dem neuen Gebäude in der Jahnstraße, das zum 70 Geburtstag der Bezirkskammer gebaut wurde: „Wir zeigen Präsenz und sind für jedes Unternehmen offen“, sagte Martin. Für rund 16500 Mitgliedsunternehmen und deren Auszubildende und Mitarbeiter gibt es in der neuen IHK beste Voraussetzungen für Beratung und Service sowie bei Prüfungen in den verschiedenen Aus- und Weiterbildungen. „Hier haben wir viel mehr Chancen und Möglichkeiten, als in unserem alten Standort in der Franklinstraße“, unterstrich Martin und fügte hinzu, dass die Unternehmen auch die kurzen Wege zur Bezirkskammer Göppingen schätzten. „Die Verkehrssituation nach Stuttgart in unsere IHK-Zentrale wird von vielen Unternehmen zunehmend als schwierig bezeichnet. Da ist unser neues Gebäude Gold wert, weil direkt beim Bahnhof gelegen, mit naher Anbindung zur B 10 und zwei Parkhäusern in unmittelbarer Nachbarschaft“, sagte der Bezirkskammer-Präsident.

Mit dem Gebäude kommuniziere die Kammer als Unternehmer- Verband auch viel offener mit der Öffentlichkeit, unterstrich Gernot Imgart, stellvertretender Geschäftsführer der IHK Bezirkskammer. „Unsere Tür steht für jeden offen, und im Inneren zeigt sich die Offenheit in hohen, hellen und einladenden Räumlichkeiten“, so Imgart. Die IHK sei längst ein moderner Dienstleister und Ansprechpartner der Unternehmen in allen Belangen der Wirtschaft, kompetent, neutral und transparent. „Mit dem neuen Haus sind wir bestens in die Zukunft ausgerichtet“, unterstrich Imgart bei einem Rundgang vor den wie immer sehr interessierten, wissbegierigen, sowie kritischen Medienforum-Besuchern.

Text: Thomas Kießling



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Netzwerk der Medienschaffenden: Wie der Gärtnerhof Jeutter Corporate Social Responsibility umsetzt

„Leben wie in einer Familie“

„Corporate Social Responsibility“ (CSR) steht für unternehmerische Gesellschaftsverantwortung. Ein Betrieb, der sich freiwillig zu einer nachhaltigen Entwicklung bekennt, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht, ist der Gärtnerhof Jeutter in Faurndau. Hier trafen sich die Teilnehmer des Göppinger Medienforums, um sich aus erster Hand zu informieren, was CSR in der Praxis bedeutet.

2017 feiert der Gärtnerhof Jeutter seinen 80. Geburtstag. Als 1937 Großvater Johannes Jeutter den Betrieb in Faurndau eröffnete und sich vor allem den Landschaftsbau verschrieb, war das etwas ganz Neues. Entsprechend skeptisch schauten die Kollegen auf Jeutter, der seinen Betrieb erfolgreich aufbaute, die Friedhofsgärtnerei als zweites Standbein aber noch mitbetrieb. Sein Enkel Martin, heute Chef über 19 Mitarbeiter und fünf Auszubildende, gab den Medienschaffenden zunächst Einblicke in die Firmengeschichte, die noch deutlich älter ist. „Eigentlich könnten wir dieses Jahr das 110-Jährige feiern“, verriet Martin Jeutter, denn sein Großvater habe bereits 1907 eine Gärtnerei in Jebenhausen eröffnet gehabt. Der 80. Geburtstag bezieht sich auf den heutigen Standort. „Ein schwieriges Gelände“, weiß der Gärtnermeister und Landschaftsbauer, sowohl was die Topografie als auch die Bodenbeschaffenheit angeht. Dennoch fühlen sich die Jeutters auf ihrem drei Hektar großen Betrieb wohl und wollen nicht tauschen. Bei einem Rundgang erläutere Jeutter sowohl die verschiedenen Wohn-, Büro- und Betriebsgebäude, informierte über die Arbeit der Landschaftsbauer und führte die Teilnehmer über den angelegten Wildobstpfad.

Dazwischen beschrieb Jeutter, wie sein Unternehmen Corporate Social Responsibility lebt. „Wir leben hier wie eine große Familie“, so der Gärtnerhof-Chef. Informationsfahrten und Weiterbildungstage gehören ebenso zum Angebot wie Gesundheitsgutscheine oder Filmabende. Regelmäßige Personalgespräche, die Würdigung ehrenamtlichen Engagements – sei es als Jugendgemeinderat oder Leiter einer Jugendabteilung im Schwimmclub – sind ebenfalls Standards auf dem Gärtnerhof. Die für die Auszubildenden entworfene Erfolgsleiter, die die Stationen der Lehrzeit festhält, will Jeutter nun allen Mitarbeitern anbieten. „Wer weiß später noch, was er in seinem Berufsleben für tolle Sachen gemacht hat.“

Nach der Führung durch den Gärtnerhof vertieften die Medienschaffenden mit ihren Gastgebern noch die Thematik und probierten dabei unter anderem auch die hausgemachten Marmeladen. Die städtische Wirtschaftsförderin Christine Kumpf hatte zu Beginn des Treffens die Medienschaffenden im Namen der Mitinitiatoren begrüßt und darauf hingewiesen, dass Corporate Social Responsibility vor allem mit Blick auf Mitarbeiter- und Fachkräftegewinnung für die Betriebe immer wichtiger werde.

Text: Thomas Kießling

Info

Das nächste Medienforum Kreis Göppingen findet statt am Mittwoch, 19. Juli 2017 um 19.30 Uhr bei der IHK Göppingen. Dort gilt es eine neues Gebäude zu beziehen und für die medienforum-Besucher viel zu bestaunen: Architektur und Markanz – wie kommunizieren Verbände oder Unternehmen mit ihren Gebäuden? Anmeldungen sind schon möglich unter E-Mail anmelden bei kontakt@medienforum-gp.de




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Netzwerk der Medienschaffenden bei der Maitis Media

Ein Gebäude für Wachstum

Schön war´s, musikalisch und stimmungsvoll, das medienforum Kreis Göppingen ist auch im 15. Jahr seines Bestehens bei neuen Ausrichtern unterwegs, und bei was für welchen.

In der Kuhnbergstraße 16, ganz am Ende des Göppinger Gewerbegebiets Voralb in Sichtweite zu Eschenbach und dem wunderschönen Albtrauf deutet nichts darauf hin, dass sich in dem recht großen Gebäude auch eine umtriebige und innovative Event-, PR- und Media-Agentur befindet. „Dabei gab es hier schon Agentur-Größen, die mit 15 Leuten angefangen haben und mit 600 Leuten ausziehen mussten, weil es ihnen zu klein geworden ist“, erzählt Vermieter Dietmar Heim den medienforum-Besuchern und meint dabei den erfolgreichen Computer-Kundendienstler Team Viewer. Von diesen Dimensionen ist die Maitis Media Verlagsgesellschaft natürlich noch weit entfernt. Rüdiger Gramsch und Thomas Kießling, die zusammen mit Annika Gramsch die Agentur gegründet haben, können sich im Vortrag einige Zukunftsprognosen mit einem Augenzwinkern nicht verkneifen: Man müsse schließlich in der Tradition des Hauses bleiben.

Gastgeber Maitis Media ist nach zwei Jahren seines Bestehens gut in die Gänge gekommen, wie die beiden berichten. Zahlreiche Magazin-Projekte wie zum Beispiel AlbEins, BuV – Business und Vermarktung und die Stauferkrone haben sich bereits gut etabliert, die Firmenliste für PR-Aktivtäten liest sich schon sehr ordentlich und die organisierten Events sorgen immer für großen Wirbel, etwa im vergangenen Herbst der Büffel-Abtrieb in Hohenstein-Meidelstetten, als über 6.000 Besucher auf das Gehöft nahe Reutlingen strömten. Oder die mittlerweile zweite Ausgabe der Stauferkrone am kommenden Samstag, 25. März 2017 ab 19.30 Uhr in der Göppinger Stadthalle (Karten gibt es noch an der Abendkasse), einem Schlagerfestival mit prominentem Show-Programm von Hansy Vogt und Stefan Mross, Namen, die sich in Göppingen nicht ohne weiteres die Klinke in die Hand geben. Der künstlerische Leiter des Festivals, Hans-Uli Pohl, hat da mächtig am Rad gedreht und seine Kontakte spielen lassen. Das geht soweit, dass am Freitag von der Stauferkrone ein Branchentreff mit Komponisten, Interpreten, Textern und Agenturen zusammenkommt, das in Deutschland seines Gleichen sucht. „Über 100 Profis, zum Teil per Flugzeug angereist, dann belegen die Fans der Stauferkrone sämtlich alles Hotels im Raum Göppingen, das Ereignis könnten wir einfacher in München durchführen“, unterstreicht Hans-Uli Pohl. Die Stauferkrone habe bereits jetzt schon einen sehr guten Namen in der Branche und werde seine Nachfolgerveranstaltungen finden, da sei er überzeugt, ob weiterhin in Göppingen oder woanders, das sei dahingestellt. Ein lizensierter Nachahmer gebe es mit der „Alpenkrone“ bereits. Sie wird in diesem Herbst im Berchtesgadener Land ausgetragen.

Kevin Klang, der am Samstag Teilnehmer bei der Stauferkrone ist, intonierte zwei seiner Lieder, um die Medienforum-Besucher in Stauferkrone-Stimmung zu bringen. Bei vertiefenden Gesprächen wurden danach Häppchen vom Waldeckhof und Getränke aus dem Sortiment des Stauferkischtles (auch ein Projekt der Maitis Media) zugesprochen, so war es wie eigentlich immer beim medienforum, ein informativer wie lockerer Abend.

Text: Thomas Kießling

Info

Das nächste medienforum Kreis Göppingen findet statt am Mittwoch, 17. Mai 2017 im Gärtnerhof Jeutter. „Träume im Garten“, heißt dann das Thema. Für Spannung ist gesorgt.




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Netzwerk der Medienschaffenden in der Kunsthalle Göppingen

Alltagsgegenstände, aber Kunstwerke

Das Treffen der Medienschaffenden in der Göppinger Kunsthalle hat zu Jahresbeginn schon Tradition. Bei der kurzweiligen Veranstaltung entführte Kunsthallen-Chef Werner Meyer seine Gäste auf einen sehr interessanten Rundgang. Dieses Mal warfen die Besucher des Medienforums einen Blick auf die „Readymade-Ausstellung. Werke aus der Daimler Art Collection“.

Ist Wirklichkeit spannend? Warum nicht. Kann Wirklichkeit Kunst sein? Unter Umständen, das liegt ganz im Auge des Betrachters. Wenn Alltagsgegenstände verformt und in einen anderen Zusammenhang gerückt werden, dann entsteht daraus Kunst. Kann, denn manch Putzfrau hat die berühmte Butter an der Decke von Josef Beuys, die so genannte Fettecke, entsorgt und für einen veritablen Skandal gesorgt, wobei sich dem geneigten Betrachter nicht sofort erschließt, welches der größere Skandal sein könnte. Geschenkt, denn jeder Betrachter muss sich seinen eigenen Reim darauf machen.

Im 20. Jahrhundert wurde die Kunst zweimal revolutioniert: um 1916 von Marcel Duchamp mit der Einführung des Readymade. Duchamp montierte das Vorderteil eines Fahrrads auf einen Hocker und erweiterte damit fundamental die Geschichte der modernen Plastik und gleichzeitig die Vorstellung, was ein Kunstwerk ist und ausmacht. Alle Begriffe wie Originalität, schöpferische Erfindung, Autonomie wurden in Frage gestellt und waren eigentlich nicht mehr ausschließlich gültig für Kunst.

Die zweite Revolution leitete besagter Joseph Beuys mit dem erweiterten Kunstbegriff und der „sozialen Plastik“ ein. Der Künstler versteht die Gesellschaft wie ein Kunstwerk und gestaltet sie. Daraus erwächst alle politisch aktionistische Kunst, eine Performance oder gar ein Happening.

Kunsthallen-Leiter Werner Meyer hatte die medienforum-Besucher jedenfalls wieder begeistert. Äußerst eloquent und kenntnisreich führte er durch die Ausstellung und gab zu zahlreichen Kunstwerken einen kunsthistorischen Abriss, der sich jeweils wie selbstverständlich in die gesellschaftspolitische wie philosophische Klangwelt des Kunstwerks einfügte, oder wie es Werner Meyer ausdrückte: „Kunst als Teil unserer gesellschaftlichen Debatte“. Darüber konnte das medienforum-Netzwerk noch bis zur vorrückten Stunde debattieren und dabei den Auftakt des 15. Medienforum-Jahres hochleben lassen.

Text: Thomas Kießling

Info

Die Ausstellung „Readymade. Werke aus der Daimler Art Collection“ ist in der Kunsthalle Göppingen noch bis zum 26. Februar 2017 zu sehen.

Das nächste Medienforum Kreis Göppingen findet statt am Mittwoch, 22. März 2017 um 19.30 Uhr bei der Maitis Media-Verlagsgesellschaft mbH. Da die Agentur auch das Schlagerfestival „Stauferkrone“ organisiert, das zwei Tage später in der Stadthalle Göppingen stattfindet, wird der medienforum-Abend – neben viel klassischen und innovativen Medien-Produkten - auch eine spezielle Vorführung erleben. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt.




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Medienschaffende waren zu Gast bei der Firma Kleemann im Stauferpark

Neues Logo schafft Identität und stringente Markenposition

Wer auf der Bauma, der weltgrößten Baumaschinen-Messe der Welt in München, den zweitgrößten Stand hat, der gilt nicht nur in der Bauszene als Großer. Die Firma Kleemann mit Sitz im Göppingen Stauferpark hat zusammen mit den vier weiteren Unternehmen der Wirtgen Grupp diesen Status geschafft. Das medienforum Kreis Göppingen war bei Kleemann zu Gast und hat sich einweihen lassen, wie sich ein großer Konzern ab Startpunkt Bauma ein neues Erscheinungsbild gegeben hat.

Wer die Göppinger Manfred-Wörner-Straße hinauffährt, dem sticht das auf Stoßstangenhöhe diagonal positionierte Logo der Firma Kleemann gleich ins Auge, ja, man kann quasi an dem Emblem gar nicht vorbeischauen, weil es so auffällig und echt beeindruckt ist. „Das ist natürlich schön, war aber ein fast drei Jahre langer Prozess, bis wir das neue Erscheinungsbild entwickelt haben“, sagt Mark Hezinger, Leiter Marketing bei der Kleemann GmbH, dem Hersteller von Brech- und Siebanlagen für die Bauindustrie. Für die Dachmarke Wirtgen Group, ein Familienunternehmen von Jürgen und Stefan Wirtgen aus Rheinland-Pfalz, wie für alle fünf Unternehmen galt es, ein gleichbedeutend schönes wie einprägsames, aber ein genauso funktionales und jeder Firma gerecht werdendes Corporate Identity zu verpassen, ohne dass sich die weltweit über die 55 eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften zurückgesetzt fühlten, und das ist schon die berühmte Quadratur des Kreises zu schaffen. Herausgekommen ist ein funktionales und schmuckes „W“ für die Wirtgen Group, das wie eine stilisierte Autobahn zusammen mit dem jeweiligen Tochterunternehmen eine kombinierte Wort/Bild-Marke umfasst. „Für die Bauma in diesem Jahr mussten 4000 fürs Publikum sichtbare Einzelteile an unseren Produkten mit dem neuen Logo ausstaffiert werden, eine Mammutaufgabe“, unterstreicht der Marketingchef. Letztlich habe sich der Aufwand aber gelohnt, fasst Mark Hezinger die positiven Rückmeldungen zusammen, das Logos schaffe Identität und eine stringente Markenposition.

Die Wirtgen Group wächst wie Kleemann stetig, und das Göppinger Unternehmen mit seinen Maschinen - „Wir machen aus großen, kleine Steine“ habe noch großes Potential. 480 Mitarbeiter arbeiten derzeit im Stauferpark, in den das Unternehmen 2018 weitere 50 Millionen Euro investieren wird und dazu bekanntermaßen die Werfthalle und den Dr. Herbert-König-Platz gekauft hat. Beim Messeauftritt auf der Bauma hatte die Wirtgen Group eine Ausstellungsfläche von 11.712 Quadratmetern. Das sind umgerechnet zwei Fußballfelder – auf einer Ausstellung wohlgemerkt.

Weitere Infos unter www.kleemann.info.

Text: Thomas Kießling

Info

Das medienforum Kreis Göppingen findet alle zwei Monate direkt in einem Unternehmen (oder bei einer Organisation) statt. Eingeladen sind alle Firmen und Einzelpersonen, die in den Medien und deren artverwandten Bereichen tätig sind. Gemeinsam bilden wir ein Netzwerk, um den Kreis Göppingen auch als Medienstandort aufzubauen.
In 2017 feiert das medienforum Kreis Göppingen sein 15-jähriges Bestehen. Los geht es traditionell mit einer Medienparty, die am Mittwoch, 25. Januar 2017 stattfindet. Mehr wird an dieser Stelle noch nicht verraten, aber Anmeldungen sind jetzt schon möglich: kontakt@medienforum-gp.de




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Medienschaffende waren zu Gast beim Göppinger Citymarketing

Mehr Besucher und gleichzeitig Kunden in die Stadt

Die rückläufige Kundenfrequenz in Innenstädten beobachten auch die Verantwortlichen beim Stadtmarketingverein Göppinger City mit Sorge. Das Team um den neuen Geschäftsführer Oliver Sihler will gegensteuern. Mit Veranstaltungen und weiteren Serviceleistungen.

Göppingen. Durch den wachsenden Internethandel bleiben die Kunden aus. In manchen Städten verzeichnet der Einzelhandel ein Kunden-Minus von bis zu 20 Prozent. Auch in Göppingen ist es an manchen Tagen deutlich ruhiger in der City geworden. Beobachtungen, die die Mitglieder des Göppinger Medienforums, die bei ihrem ersten Treffen nach der Sommerpause beim Stadtmarketingverein Göppingen zu Gast waren, bestätigen könnten. Für den neuen Geschäftsführer Oliver Sihler und sein engagiertes Team ist diese Entwicklung eine neue Herausforderung. Es gelte, so Sihler, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt weiter zu steigern. Die Stadt sei da auf gutem Weg, glaubt der Geschäftsführer, und verweist auf die bereits erfolgte oder geplante Neugestaltung verschiedener Plätze in der Innenstadt. Die Akteure in der City seien gefordert, den Innenstadt-Besuchern ein Erlebnis zu verschaffen. Man gehe heute nicht mehr nur zum Einkaufen in die Stadt, vielmehr auch um in seiner Freizeit eine Abwechslung zu haben oder um Freunde zu treffen. Attraktive gastronomische Angebote seien da zum Beispiel sehr wichtig.

Die Entwicklung beim Kundenverhalten bestärken Sihler und seine beiden Mitstreiterinnen Christina Geyer und Gaby Maier darin, an den gut eingeführten Großveranstaltungen festhalten. Das gelte für das in der kommenden Woche bereits zum zwölften Mal stattfindende Weinfest ebenso wie für die Waldweihnacht und das Frühlingsfest, sowie für die Aktionswoche „Göppingen spielt“.

Darüber hinaus setzen die Marketingstrategen auf mehr Service. Die Angebote des Vereins – City-Gutscheine, Leihschirmsystem oder das Angebot „Göppinger trinken Göppinger“ – sollen weiter forciert werden. Mit viel Engagement baut der Stadtmarketingverein auch die Plattform onlinecity.gp auf, über die der örtliche Handel auf sein Angebot im Internet aufmerksam machen soll. Allerdings, so räumt Projektleiterin Christina Geyer ein, habe es dort noch keine großen Umsätze gegeben. Aber Geyer sieht in dem Angebot auch eine Schaufensteraktion. „Wir wissen ja nicht, wie viele User sich haben inspirieren lassen und danach direkt ins Geschäft zum Einkauf gegangen sind.“
166 Mitglieder zählt die Göppinger City im 15. Jahr nach Gründung des Stadtmarketingvereins. Ein Drittel falle davon auf den Handel, knapp 13 Prozent auf die Gastronomie. Erfreulich seien auch die vielen Privatpersonen, die mit ihrer Mitgliedschaft das Anliegen des Stadtmarketingvereins unterstützen, die City attraktiver zu machen. Knapp eine halbe Million Euro steht dem Marketingteam um Oliver Sihler hier zur Verfügung. Ein Viertel davon steuert die Stadt bei, mit der man sehr gut zusammenarbeite.

Um die Arbeit der Göppinger City noch schlagkräftiger zu gestalten, wünscht sich Sihler, dass sich auch die Industrie mit einbringt und Programmpunkte in der Innenstadt mitfinanziert. Ein attraktiver Standort, der positiv von sich reden mache, komme auch diesen Unternehmen zugute. Ein weiteres Vorhaben sei es, dass sich die Mitglieder im Stadtmarketingverein untereinander Vorteile zukommen lassen sollen. Dadurch könne die Mitgliedschaft im Stadtmarketingverein noch attraktiver werden.

Der Stadtmarketingverein Göppinger City wurde im Dezember 2001 gegründet. Vorsitzende ist Stefanie Kremer, sie wird unterstützt durch Thomas Gehrke und Christine Kumpf. Geschäftsführer ist seit 1. Juli 2016 Oliver Sihler, der Gisela Flaig ablöste, die seit Gründung die Geschäfte des Vereins leitete. Die Geschäftsstelle befindet sich in der Spitalstraße 10 in Göppingen.

Weitere Infos unter www.goeppinger-city.de.

Text: Rüdiger Gramsch

Info

Das nächste Medienforum Kreis Göppingen findet am 16. November 2016, 19.30 Uhr statt. Dann sind wir zu Besuch beim Unternehmen Kleemann. Eine Firma startet durch, ist die Überschrift für den Abend, u.a. Mit einem neuen Markenkonzept.

Anmelden ist bereits möglich unter: kontakt@medienforum-gp.de

Teilnahme nur bei Anmeldung und Anmeldebestätigung.